

Beruf Bodenleger
Du suchst einen interessanten Job, möchtest handwerklich tätig werden und der Umgang mit verschiedenen Materialien, Werkzeugen und auch Menschen macht Dir sehr viel Spaß? Dann ist vielleicht der Beruf Bodenleger genau das Richtige für Dich.
Auf der Suche nach einem interessanten Beruf
Du bist auf Deiner Schule im Abschlussjahrgang und auf der Suche nach einem interessanten Ausbildungsberuf. Du interessierst Dich dafür mit verschiedenen Holzarten oder anderen Materialien zu arbeiten und arbeitest gerne im Team. Dann könnte diese Ausbildung etwas sein, das Dich interessiert. Als Bodenleger arbeitet man überwiegend im Baunebengewerbe und es handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf, für den eine dreijährige Ausbildungszeit gilt. Gerade bei den Neubauten ist es erforderlich in einem der letzten Arbeitsschritte entsprechende Böden zu verlegen und genau hierfür wird dann der Bodenleger benötigt. Es werden beispielsweise Parkettböden, Laminatböden oder auch Korkböden verlegt. Der Beruf bietet ein Interessantes Aufgabenfeld und hält eine Menge neu zu erwerbende Wissensgebiete bereit. Aber nicht nur das erstmalige Verlegen der Böden gehört zum Berufsbild, sondern auch die Instandhaltung bereits verlegter Böden. Die Arbeit erfolgt meistens in einem Team, so dass eine gute Integration im Team sehr wichtig ist für diesen Beruf. Wer also Spaß daran hat mit den verschiedenen Materialien zu werken und dabei noch teamfähig ist, der ist mit diesem Beruf bestens bedient. Die Ausbildung wird in drei Jahren zweigleisig durchgeführt. Das heißt, der praktische Teil erfolgt im Ausbildungsbetrieb und der theoretische Teil erfolgt in der Berufsschule. Als Voraussetzung für den Beruf ist ein guter Hauptschulabschluss ausreichend und selbstverständlich das Interesse an der Arbeit mit den verschiedenen Materialien.
Bereits in den frühen 1920er Jahren wurden vermehrt Handwerker gesucht, die darauf spezialisiert waren, die verschiedenen neuartigen Bodenbeläge die damals auf den Markt kamen, zu verlegen. Und so langsam entwickelte sich der Beruf dann zu einem anerkannten Ausbildungsberuf. Der ausbildende Betrieb muss also Mitglied bei der Handwerkskammer sein und einen Mitarbeiter haben, der die Eignung zum Ausbilder hat. Viele Bodenleger sind auch gelernte Maler- und Lackierer und haben sich nach der Ausbildung entsprechend umorientiert. Als Bodenleger kann man sich auch beispielsweise auf eine vielleicht seltene Art der Bodenverlegung spezialisieren und sich so einen entsprechenden Kundenstamm sichern oder aber einen eigenen Handwerksbetrieb gründen. Die Möglichkeiten sich in diesem Gewerbe recht groß.
Die Ausbildung als Bodenleger ist, auch wenn Du das im ersten Augenblick nicht glauben kannst, relativ umfassend. Es müssen Kenntnisse erlangt werden im Bau- und Werkzeichnen, im Messen des Raumklimas und deren Auswirkungen auf den Bodenbelag, in der Behandlung von Oberflächen, im Umgang mit Kunden und noch vielen anderen Teilaspekten des Berufs Bodenleger. Es handelt sich also um einen sehr abwechslungsreichen handwerklichen Beruf, der gute Perspektiven für den weiteren Berufsweg bietet. Auch wenn es vielleicht nicht so scheint, als Bodenleger kann Dir eine langjährige, interessante Tätigkeit viel Freude bereiten und Dir einen gesicherten Lebensunterhalt bieten.